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Urlaub mit dem Reisemobil – Tipps für die Beladung

Wer mit dem Wohnmobil in den Urlaub fährt, muss sich Gedanken über Gepäck und Beladung machen. Schließlich ist das Reisen mit einem Wohnwagen oder Fahrzeug ganz anders als ein Aufenthalt in einem Hotel. Zahlreiche Gebrauchsgegenstände und persönliches Gepäck benötigen viel Platz. Desto sorgfältiger du das Fahrzeug belädst, desto komfortabler wird dein Aufenthalt.

Darum musst du das Wohnmobil richtig beladen

Schließlich ist die richtige Beladung des Wohnmobils von großer Bedeutung. Zum einen wirkt sich die Beladung unmittelbar auf die Sicherheit während der gesamten Fahrt aus. Das Fahrverhalten eines Fahrzeugs korrespondiert mit der zulässigen Gesamtmasse. Denn die Hersteller haben die Wohnmobile für ein bestimmtes Gewicht ausgelegt – nur bei Einhaltung der Ladung ist eine sichere Fahrweise gewährleistet. Falls du unsicher bist, solltest du vor dem Start deiner Reise das Gewicht überprüfen. Dafür eignet sich eine Fahrzeugwaage ideal. Beim TÜV kannst du beispielsweise nach der vollständigen Beladung des Wohnmobils das Fahrzeug wiegen lassen. Wenn das Gewicht innerhalb der zulässigen Gesamtmasse liegt, kann es nun losgehen. Dem Urlaub steht nichts mehr im Weg.

Der Campingurlaub – diese Sachen werden benötigt

Für einen Urlaub auf dem Campingplatz gibt es zahlreiche Gründe. Desto komfortabler du reisen willst, desto mehr Kilo Gepäck benötigst du. Vor allem für die täglichen Aktivitäten und die Verpflegung werden zahlreiche Gegenstände benötigt. Ein Wassertank sorgt dafür, dass du zum Duschen, Waschen und Kochen ausreichend Wasser zur Verfügung hast. Darüber hinaus werden Alu Gasflaschen benötigt, falls du mit dem Gaskocher kochen oder das Wohnmobil heizen willst. Zahlreiche Kleinigkeiten wie Campinggeschirr oder das persönliche Hab und Gut sorgen dafür, dass das Fahrzeug schneller beladen ist, als dir lieb ist.

Gewicht oder Verteilung – was ist entscheidend?

Bei den zahlreichen Staumöglichkeiten in einem Wohnmobil ist jedoch nicht nur das Gewicht entscheidend. Dies begrenzt zunächst die Menge der Ladung. Anschließend geht es darum, wie die Ladung im Reisemobil verteilt wird. Dabei gibt bereits der Grundriss die beschränkten Möglichkeiten vor. Der richtige Abstand von den Achsen entscheidet über Erfolg oder Misserfolg. Mittlerweile gibt es unterschiedliche Online-Rechner, die die richtige Verteilung berechnen. Du kannst dann sofort sehen, ob du die zulässige Beladung überschreitest oder falsch positioniert hast. Im Ernstfall kannst du bereits vor der Reise den Risiken entgegensteuern.

Allgemeine Tipps zum Verstauen des Reisegepäcks

Grundsätzlich kannst du verschiedene Regeln beim Beladen beachten. Das Gewicht der Ladung sollte auf beiden Seiten ähnlich verteilt sein. Rechts und Links solltest du folglich ähnliche Gebrauchsgegenstände laden. Desto schwerer ein Gegenstand ist, desto näher gehört dieser zu den Achsen. Darüber hinaus kannst du häufig auch den Doppelboden oder einen Dachträger nutzen. Darüber entscheidet jedoch die Art und das Modell deines Wohnmobils. Die Herstellerangaben zeigen dir hier genau, ob ein Doppelboden zur Verfügung steht oder sich der Dachboden für eine Dachbox eignet. Falls du auf dem Dach etwas montierst, bedenke eins. Du musst die neue Dachhöhe ausmessen und bestenfalls notieren. Andernfalls drohen böse Überraschungen, falls du im Camping Urlaub einen niedrigen Tunnel durchqueren willst.

Die Überladung des Wohnmobils – was passiert jetzt?

Wer sein Fahrzeug überlädt und das Gesamtgewicht (Leergewicht + zulässige Zuladung) überschreitet, begeht eine Ordnungswidrigkeit. Häufig kontrolliert die Polizei gerade Urlauber mit einem solchen Fahrzeug, da eine überladene Fahrzeuge an der Tagesordnung sind. Die meisten Urlauber interessieren sich nicht für eine Überprüfung im Voraus. Ein Bußgeld droht. Die Höhe des Bußgelds hängt von der Beladung ab – im Normalfall liegt die Strafe zwischen 10 und 235 Euro. Grund genug, die Beladung im Voraus zu kontrollieren.