
Wer gerne in der kalten Jahreszeit auf große Fahrt geht, kennt das Problem: Die Sonne geht später auf und früher unter. Damit es im Caravan, Wohnwagen oder Zelt auch vor und nach Sonnenuntergang gemütlich bleibt, ist die richtige Energieversorgung besonders wichtig. Licht, Heizung, Musik, warmes Essen und kühle Getränke sorgen auch an kalten und dunklen Tagen für gute Campingstimmung. Mit unseren Tipps zur Energieversorgung im Camper haben Sie ab sofort immer ausreichend Power:
Welche Stromversorgung benötige ich beim Camping?
Die meisten Camper lieben die Freiheit und Unabhängigkeit ihres mobilen Zuhauses. Sie sind gerne flexibel, möchten aber trotzdem beim Campen nicht auf den funktionierenden Kühlschrank und eine schnelle Stromversorgung verzichten. Es gibt einige Möglichkeiten, die Freiheit in der Natur mit heißem Kaffee aus der Kaffeemaschine zu genießen. Energie für Laptop, Heizung, Herd oder Smartphone können Sie im Camper auf unterschiedliche Weise gewinnen:
1. Ganz einfach: Landstrom zur Rundum-Versorgung auf dem Campingplatz
Wenn Sie einen Camping- oder Wohnmobilstellplatz ansteuern, ist Ihre Energieversorgung gesichert. Buchen Sie am besten direkt einen Stromanschluss und sichern sich über Verteilersteckdosen Energie für Ihre elektrischen Geräte im Campingmobil. Sie brauchen dafür auf jeden Fall Stromkabel mit dem internationalen Standard IEC 60309 und einen blauen CEE-Stecker 3 polig für die Stromsäule am Platz. Mit einem Vorrat an passenden Adapterkabeln, Adaptersteckern und einer Kabeltrommel wird Ihre Energieversorgung auf dem Platz professionell. Hochwertige Stromkabel, die in Deutschland mit der DIN VDE 0100-721:2010-02 geprüft sind, geben Ihnen ein gutes und sicheres Gefühl. Die robusten Gummi-Schlauchleitungen H07RN-F 3G 2.5 qmm mit einer maximalen Länge von 25 Metern verzeihen es auch, wenn schwere Camper darüber rollen. Nutzen Sie den Stromanschluss auf dem Platz auch dazu, Ihre Ladegeräte und Powerbanks für die nächste Etappe in freier Wildnis zu füllen.
2. Mehr Flexibilität durch Gas, Wechselrichter und Co
Wer länger unterwegs ist, kann mit ausreichend Propangas die Energieversorgung auch ohne Stromanschluss für einige Zeit sichern. Gaskocher, Warmwasserboiler oder Gaslaternen lassen gemütliche Behaglichkeit im Camper aufkommen. Mit praktischen Wechselrichtern verwandeln Sie die 12 Volt Ihrer Bordbatterie ganz einfach in 230 Volt Wechselspannung. Der USB-Stecker versorgt Ihre elektrischen Geräte zuverlässig mit Strom. Achten Sie immer darauf, dass Ihre Autobatterie rechtzeitig wieder geladen wird.
3. Solarstrom für flexible Campingprofis
Camper, die häufig im sonnigen Süden unterwegs sind und besonders auf die Umwelt achten, sollten die Anschaffung einer Solaranlage fürs Wohnmobil in Erwägung ziehen. Praktische Dachmodule oder flexible Elemente zur Gewinnung von Solarenergie sind eine gute Investition in mehr Nachhaltigkeit, die sich für regelmäßige Camper auf jeden Fall lohnt. Zeitgemäße Solarsets oder ein mobiler Solar-Generator sind ein guter Einstieg in die Nutzung der Sonne zur Energiegewinnung.
Unser Fazit:
Je nach Campingziel und Campingstil sind unterschiedliche Ausrüstungen erforderlich und hilfreich. Besonders im Winter sollten Sie auch als gut ausgestatteter Profi batteriebetriebene Taschenlampen, Campinglampen, Leuchtstäbe und Ersatzbatterien mit auf die Campingtour nehmen. Mit passenden Kabeln für den Standplatz, einer oder zwei 11-Liter-Propangasflaschen und Solarpaneelen sind Ihre Energieversorgung und die funktionierende Kaffemaschine im Caravan jederzeit gesichert. Für naturverbundene Gelegenheitscamper und Festivalbesucher, die gern improvisieren reichen Zeltlampe, Campingkocher, ein warmer Schlafsack und ein paar voll geladene Powerbanks für ausreichend Licht, warmes Essen, Behaglichkeit und gute Musik auch nach Sonnenuntergang.