Camping, Caravaning, Outdoor

Camping bei schlechtem Wetter

5 geniale Camping-Tipps bei Schietwetter, Wolkenbruch und Dauerregen

Die Wetter-App meldet Regen fürs Wochenende: Was nun? Den geplanten Campingausflug verschieben oder absagen? Bloß nicht: Erfahrene Camper wissen, dass die schönsten Erlebnisse meist genau dann passieren, wenn nicht alles nach Plan läuft. Mit unseren praktischen Tipps sind Sie für einen Campingurlaub bei schlechtem Wetter bestens gerüstet. Gut vorbereitet kann Regenwetter im Zelt, Wohnwagen oder Wohnmobil sogar Spaß machen.

1. Eine Prise Optimismus: Auf Regen folgt Sonne!

Mit etwas Glück irrt sich der Wetterbericht und das Campingwochenende wird doch sonnig. Eine Portion Optimismus und eine gut sortierte Spiele-Sammlung vertreiben die erste Enttäuschung über den verregneten Nachmittag auf dem Campingplatz. Gesellschaftsspiele wie Uno, Mensch-Ärgere-Dich-Nicht, Phase 10 oder Mau-Mau machen auch auf engem Raum im Bus oder Vorzelt Spaß. Vergessen Sie nicht, immer mal wieder in Freie zu schauen: Vielleicht verpassen Sie sonst den wunderschönen Regenbogen.

2. Das richtige Equipment: Oder was haben Gummistiefel, Plane und Imprägnierspray gemeinsam?

Ganz einfach: Die richtigen Zutaten machen Campen bei schlechtem Wetter ein Stück komfortabler. Mit Gummistiefeln, Regenjacke und wasserdichter Regenhose kann der Rundgang über den matschigen Campingplatz für Kinder zum echten Outdoor-Spaß werden. Suchen Sie gemeinsam eine gute Stelle für Ihren Camper. Bei schlechtem Wetter ist ein erhöhter Standplatz weit weg von Bächen, Seen oder Bäumen am besten geeignet. Spannen Sie wasserfeste Planen über Ihr Campingzelt oder Ihren Wohn-Wagen und schützen sich vor den prasselnden Regentropfen. Das Material Ihres Zeltes sollte bei Regen eine Wassersäule von mindestens 2.000, besser noch 3.000 mm aufweisen. Bei lang anhaltendem Dauerregen können auch hochwertige Zeltplanen undicht werden. Sprühen Sie daher Ihr Campingzelt vor jeder Tour gründlich mit Inprägnierspray ein.

3. Bewegung draußen: „We are singing in the rain, we are dancing in the rain!“

Das Familienzelt steht, alle Brettspiele sind gespielt und es regnet immer noch? Frei nach dem bekannten Lied sollten Sie möglichst oft Ihr Camp verlassen und die Freiheit draußen mit allen Sinnen genießen. Sie müssen nicht unbedingt im Regen singen und tanzen: Veranstalten Sie eine fröhliche Schnitzeljagd im Wald, springen Sie über Pfützen oder gehen zum Angeln. Walken, Joggen oder Spazierengehen funktioniert mit der passenden Kleidung auch bei schlechtem Wetter. Hauptsache
draußen und in Bewegung. Achten Sie darauf, nach dem Ausflug Ihre nassen Jacken und schmutzigen Stiefeln draußen zu lassen. Eine Wäscheleine im Vorzelt, eine wasserdichte Plane und ein pflegeleichter Outdoor-Teppich halten Wohnanhänger und Campingwagen sauber und trocken.

4. Immer ein spannender Plan-B für Campen bei Dauerregen

Zugegeben, das Sturmtief an der Nordsee oder Salzburger Schnürlregen können den Outdoor-Urlaub zur Zerreißprobe für Ihre Nerven machen. Überlegen Sie sich rechtzeitig spannende Alternativen: Ein Ausflug in Kletterhalle, Aquarium oder Erlebnisbad sind willkommene Abwechslung für die ganze Familie. Fernsehen, Spielekonsole, Tablet oder Laptop sollten Sie beim Urlaub mit Teenagern nicht aus dem Campingmobil verbannen. Vielleicht begeistern Sie sich an einem verregneten Nachmittag selbst für Mario Kart oder FIFA. Spannende Hörbücher sind bei Schietwetter Gold wert. Wann sonst haben Sie gemeinsam so viel Zeit? Für kleinere Kinder sind Malbücher, Wachsmalkreiden und Knete ein kreativer Zeitvertreib. Oder Sie basteln aus Kastanien und Zweigen im Vorzelt kleine Kunstwerke mit Erinnerungswert?

5. Ihr eigenes Campertagebuch für noch mehr gute Tipps

Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub: Nutzen Sie Regentage für Ihr Campertagebuch. Schreiben Sie eine Packliste und notieren die schönsten Begebenheiten: Stockbrot unter dem Plane am Lagerfeuer, die Matschralley auf dem Spielplatz, der Besuch im Heimatmuseum oder das leckere Fondue in der Gemeinschaftsküche. Wahrscheinlich wird Ihr Erinnerungsalbum noch während des Urlaubs fertig. Das klappt bei Sonnenschein nie!

Unser Fazit:

Campen bei schlechtem Wetter kann richtig Spaß machen. Gemeinsame Zeit, entspannte Entschleunigung, Outdoor-Erlebnisse, leckeres Essen und jede Menge frische Luft machen den Kopf frei und lassen die Seele baumeln. Weniger Action, dafür mehr Erholung und Genuss sind bei etwas Vorbereitung garantiert! Fahren Sie also auf jeden Fall los, auch wenn die Wetter-App fürs nächste Wochenende Regen meldet.